Eine Photovoltaikanlage setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die gemeinsam Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandeln. Um eine effiziente und zuverlässige Photovoltaikanlage zu gewährleisten, ist es wichtig, die passenden Solartechnik-Komponenten auszuwählen.
Jede dieser Komponenten ist entscheidend für die Effizienz und Leistung einer Photovoltaikanlage.
Zusätzlich zu den oben genannten Komponenten können Photovoltaikanlagen auch folgende Komponenten enthalten:
Solar-Wassererwärmer, PV DC Heizstab: Immer beliebter in Kombination mit Photovoltaikanlagen werden Solar-Wassererwärmer. Diese PV-Warmwasserbereiter (Solarboiler) helfen dabei, einen Haushalt energieneutral und autark zu machen.
My-PV AC ELWA 2
Das My-PV AC ELWA 2 ist ein Warmwasserbereitungsgerät für netzgekoppelte Photovoltaikanlagen, welches eine stufenlose Regelung von 0 bis 3,5 kW bietet. Durch die Nutzung überschüssiger Photovoltaikenergie optimiert die AC ELWA 2 den Eigenverbrauch Ihrer bestehenden PV-Anlage und ermöglicht somit eine effiziente Warmwasserbereitung.
Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne das My-PV AC ELWA 2 oder andere PV DC Heizstäbe individuell zur Verfügung. Unsere Produkte bieten Ihnen maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Bedürfnisse.
Um den passenden Wechselrichter für Typ und Anzahl der Solarmodule zu finden, ist es zunächst erforderlich, die Grenzspannungen der Solarmodule zu ermitteln. Dadurch kann berechnet werden, wie viele Module mindestens und höchstens in Reihe geschaltet werden dürfen, um sicherzustellen, dass die Grenzspannungen des Wechselrichters nicht unterschritten oder überschritten werden.
Im Winter, wenn die Temperaturen sinken, treten die höchsten Spannungen auf, während im Sommer bei hohen Temperaturen die niedrigsten Spannungen zu verzeichnen sind. Als geeignete Grenztemperaturen haben sich -10°C bis -15°C für den Winter (hier wird mit dem niedrigeren Wert -15°C kalkuliert) und 60°C bis 70°C für den Sommer (hier wird mit dem höheren Wert 70°C kalkuliert) herauskristallisiert.
Höchste Spannung des Solarmoduls - bei Leerlauf - Startspannung
Werte aus dem Datenblatt des Solarmoduls - am Beispiel des TW Solar 425W N-Type Moduls
Höchste Spannung des Solarmoduls bei Leerlauf - berechnet bei -10°C:
U[-15°C] = U[Voc bei STC] * (1 + beta * (-10°C - 25°C)) = U[Voc bei STC] * (1 - beta * 35°C) = 42,0V
Niedrigste / höchste Spannung des Solarmoduls - im Betrieb
Werte aus dem Datenblatt des Solarmoduls - am Beispiel des TW Solar 425W N-Type Moduls
Niedrigste Spannung des Solarmoduls im Betrieb - berechnet bei 70°C:
U[70°C] = U[Vmp bei STC] * (1 + beta * (70°C - 25°C)) = 28,0V
Höchste Spannung des Solarmoduls im Betrieb - berechnet bei -10°C:
U[-15°C] = U[Vmp bei STC] * (1 + beta * (-15°C - 25°C)) = 34,7V
Um den Wechselrichter ordnungsgemäß auszulegen, ist es erforderlich, die maximale Eingangsspannung aus dem Datenblatt zu entnehmen. Diese Kennzahl ist von größter Bedeutung für die Kompatibilität mit den Solarmodulen und darf unter keinen Umständen in irgendeiner Betriebssituation überschritten werden.
Diese Spannung wird nun durch die zuvor berechnete maximale Spannung des Solarmoduls geteilt. Dadurch ergibt sich die maximale Anzahl an Solarmodulen, die in Reihe an den Wechselrichter angeschlossen werden dürfen.
Eine weitere wichtige Kenngröße ist die Startspannung des Wechselrichters. Diese gibt die minimale erforderliche Spannung an, die am Wechselrichter anliegen muss, um ihn in Betrieb zu nehmen.
Diese Spannung wird mit der im Datenblatt des Solarmoduls angegebenen Leerlaufspannung Voc bei STC Bedingungen dividiert, dies ergibt dann die Anzahl der mindestens erforderlichen Solarmodule, die in Reihe an den Wechselrichter angeschlossen werden müssen.
Der MPP Spannungsbereich des Wechselrichters, der ebenfalls aus dem Datenblatt des Wechselrichters entnommen werden kann, gibt den Spannungsbereich an in dem der Wechselrichter optimal arbeitet und den besten Leistungsertrag aus den angeschlossenen Solarmodulen herausholen kann.