Sonnenstrom
Photovoltaikanlage installieren

Photovoltaikanlage installieren


Wir bieten Ihnen umfassende Beratung und Unterstützung bei der Auswahl Ihrer Photovoltaikanlagen und dem passenden Montagematerial. Unser erfahrenes Team steht Ihnen zur Seite, um sicherzustellen, dass Sie das Beste aus Ihrer eigenen grünen Energiequelle herausholen.


Ausrichtung Solarmodule


Sehr wichtig beim Photovoltaikanlage installieren ist die Modulausrichtung - abhängig von Neigungswinkel und Abweichung von Süden ergeben sich die Solarerträge.

  • Optimal ist ein Neigungswinkel von 35 Grad, bei Ausrichtung nach Süden.
  • Auch zwischen 25 und 45 Grad ist der Ertrag nahezu optimal bei Ausrichtung nach Süden.
  • Bei flacher Aufstellung ohne Winkel ist der Ertrag bei 86,5%, unabhängig von der Himmelsrichtung.
  • SO oder SW (also Abweichung z.B. 45 Grad von Süden) ist der Ertrag auch noch ziemlich gut bei einer Neigung von z.B. 30 Grad, da ist der Ertrag bei 95%.
  • NO oder NW (also Abweichung z.B. 145 Grad von Süden) ist der Ertrag weniger gut bei einer Neigung von z.B. 30 Grad, da ist der Ertrag bei 64,2%.
  • Negativ für den Ertrag sind ansonsten Verschattungen, z.B. von umliegenden Gebäuden, Bäumen, oder aber auch von Konstruktionen auf dem Dach wie Kamin oder Sat-Anlagen.


Siehe Photovoltaik Neigungswinkel Tabelle in diesem Artikel.


Photovoltaik Montagesysteme


Konstruktionsmaterial zum aufständern / verschrauben der Solaranlage je nach Installationsort bieten wir individuell an. Gerne beraten wir sie zu unseren Montagesets zum Eigenaufbau für verschiedene Dacharten oder auch an Balkon, Hauswand, Zaun oder Garten. Am besten dazu einen Termin vereinbaren unter der 0179-5105868.

Siehe auch Solarmodule montieren für die Beschreibung einiger Montagesets, z.B. die Dachmontagesets können für unterschiedliche Modulanordnungen und Modulanzahl je nach Bedarf individuell geplant werden.

Photovoltaikanlage - Schaltplan Solarmodule


Solarmodule können entweder in Reihenschaltung oder Parallelschaltung miteinander verbunden werden. Bei PV Anlagen mit Hybridwechselrichtern wird meistens die Reihenschaltung gewählt, wohingegen bei Mikrowechselrichtern die Parallelschaltung verwendet wird.


Hier ein Beispiel für einen Schaltplan in Reihenschaltung mit 2 Strängen, für eine Dach Photovoltaikanlage mit Ostseite und Westseite.

Schaltplan Solarmodule Ost-West Ausrichtung

Hier ein Beispiel für einen Schaltplan für 28 Solarmodule in 4 Reihen mit jeweils 7 Modulen, in Reihenschaltung.

Schaltplan Solarmodule Südausrichtung

Reihenschaltung versus Parallelschaltung


Bei der Installation von Solarmodulen gibt es zwei gängige Schaltungsmethoden: die Parallelschaltung und die Serienschaltung / Reihenschaltung. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt von den spezifischen Anforderungen und Bedingungen Ihrer Photovoltaikanlage ab.


Reihenschaltung

Bei der Reihenschaltung werden die positiven Anschlüsse (+) eines Moduls mit den negativen Anschlüssen (-) des nächsten Moduls verbunden. Dadurch addieren sich die Nennspannungen der einzelnen Solarmodule, während sich die Stromstärke gleich bleibt. Die Reihenschaltung eignet sich gut für Anlagen, bei denen eine höhere Spannung erforderlich ist, z. B. wenn die Solarmodule an einem Wechselrichter betrieben werden sollen. Es ist jedoch zu beachten, dass in einer Reihenschaltung der Gesamtertrag aller Module von dem Modul mit der niedrigsten Leistung oder dem größten Schatten beeinflusst wird.


PV Anlagen mit String-Wechselrichtern (wie z.B. unsere hier angebotenen Hybridwechselrichter bei den PV Anlagen) arbeiten typischerweise effizienter mit in Reihe geschalteten Solarmodulen.

  • Bei Reihenschaltung erhöht sich die Gleichspannung mit jedem zusätzlichen Solarmodul im String was zu einem höheren Wirkungsgrad führt.
  • Bei einer großen Anzahl von Solarmodulen sind zudem die Kosten für den Wechselrichter geringer als bei Parallelschaltung mit vielen Mikrowechselrichtern.
  • Nachteil der Reihenschaltung ist dass bei einer Teilverschattung (also z.B. eines der Solarmodule ist verschattet oder verschmutzt) die Leistung der gesamten PV-Anlage nach unten geht.


Parallelschaltung

Bei der Parallelschaltung werden die positiven Anschlüsse (+) der Solarmodule miteinander verbunden und die negativen Anschlüsse (-) ebenfalls miteinander verbunden. Dadurch bleibt die Nennspannung der einzelnen Solarmodule erhalten, während sich die Stromstärke addiert. Die Parallelschaltung eignet sich gut für Anlagen, bei denen der Schatten auf einzelne Module fällt oder wenn verschiedene Modultypen oder -leistungen kombiniert werden sollen. Wenn ein Modul in der Parallelschaltung beeinträchtigt wird, hat dies keinen Einfluss auf die anderen Module.


Bei einer PV Anlage mit Teilverschattung kann alternativ zur Reihenschaltung die Parallelschaltung gewählt werden. Ebenso liegt bei Mini-PV-Anlagen mit Mikrowechselrichtern eine Parallelschaltung vor.

  • Bei Parallelschaltung erhöht sich die Stromstärke mit jedem zusätzlichen Solarmodul, die Gleichspannnung bleibt hier hingegen konstant auf der Spannung eines einzelnen Solarmoduls.
  • Da hier jedes Modul unabhängig arbeitet wirken sich Verschmutzungen, Beschädigungen oder Verschattungen einzelner Module nicht auf die Effizienz der restlichen Anlage aus.
  • Zudem ist der Austausch von Solarmodulen oder die Erweiterung um weitere Module hier unabhängig vom Rest rer Anlage möglich.


Die Wahl zwischen Parallelschaltung und Serienschaltung/Reihenschaltung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die gewünschte Gesamtnennspannung, die Verfügbarkeit von Schatten oder Verschmutzung auf einzelnen Modulen, die Verkabelung und der Wechselrichtertyp.